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Nationale/Europäische/Internationale Normen
- Nationale Normen/Standards
- Europäische Standards
- Internationale Standards
- Bezeichnungen von Standards/Normen
Nationale Normen/Standards
Normen werden in Österreich als ÖNORMEN bezeichnet. Derzeit gibt es rund 23.500 gültige ÖNORMEN. Zu diesen gehören auch die Europäischen Normen (EN).
Das österreichische Zentrum für die Entwicklung von Standards ist
- Austrian Standards
Die Normung im Bereich der Elektrotechnik betreut der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE).
Tipp
Weitere Informationen zu den nationalen Normen finden sich in den Kapiteln "Allgemeines" und "Normen-Entwicklung".
Europäische Standards
Der weitaus überwiegende Teil, rund 90 Prozent, der in Österreich gültigen Normen sind sogenannte Europäische Standards (ÖNORMEN EN). Diese Normen sind in 34 Ländern Europas (EU- und EFTA-Staaten sowie Türkei und "Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien") und – seit 1. Jänner 2017 – Serbien ident.
Entwickelt werden Europäische Standards wird in den Technischen Komitees (TCs) der Europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC und ETSI. Dort erarbeiten Delegierte aus den nationalen Komitees mit.
Europäische Normen müssen unverändert in die nationalen Normenwerke übernommen werden. Gleichzeitig werden nationale Normen, die widersprechende Festlegungen treffen, zurückgezogen oder entsprechend abgeändert.
Europäische Normen können auch einen Bezug zum Gesetz haben. Die Europäische Kommission legt nach dem Prinzip des "New Approach" (Neue Konzeption) in ihren Richtlinien nur grundlegende Anforderungen (z.B. an Sicherheit, Gesundheits- oder Umweltschutz) fest, die von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen sind.
Um diese grundsätzlichen Anforderungen der EU-Richtlinien in der Praxis erfüllen zu können, verweist die Europäische Kommission oftmals auf Europäische Normen. Diese werden nicht von der Kommission, sondern im Rahmen des Europäischen Normungssystems (CEN, CENELEC, ETSI) ergänzend zu den Richtlinien erarbeitet. Die Anwendung dieser Standards ist weiterhin freiwillig. Wer entsprechend den Europäischen Normen produziert, hat aber die Gewissheit, den Anforderungen zu entsprechen.
Die Normungsorganisationen auf europäischer Ebene sind:
- Europäisches Komitee für Normung (CEN)
- Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC)
- Europäisches Normungsinstitut für Telekommunikation (ETSI)
Internationale Standards
Neben den Europäischen gibt es Standards, die weltweit anerkannt sind: sogenannte Internationale Normen (ISO).
Die Organisationen auf internationaler Ebene sind:
- Internationale Organisation für Normung (ISO)
- Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC)
- Internationale Union für Telekommunikation (ITU)
Dort arbeiten – ähnlich wie in der europäischen Normung – Delegierte der nationalen Normungskomitees aus aller Welt zusammen.
Im Gegensatz zu Europäischen Normen müssen Internationale Normen (ISO) nicht in die nationalen Normenwerke übernommen werden, können es aber. Übernommene Internationale Normen werden in Österreich als ÖNORM ISO bezeichnet. Viele Internationale Normen werden jedoch gemeinsam mit den Technischen Komitees des Europäischen Komitees für Normung (CEN) entwickelt und sind dann zugleich Europäische und somit auch nationale Normen (in Österreich: ÖNORM EN ISO). Dadurch werden widersprüchliche Festlegungen auf internationaler und europäischer Ebene vermieden.
Tipp
Weiterführende Informationen zur Internationalen Standards finden sich auf den Seiten von Austrian Standards.
Bezeichnungen von Standards/Normen
Die Herkunft (national/europäisch/international) eines Normen-Dokuments lässt sich anhand einer Buchstabenkombination erkennen, die in der sogenannten Kenn-Nummer enthalten ist.
Abbildung | Kenn-Nummer | Herkunft | Beschreibung |
---|---|---|---|
ÖNORM Buchstabe (A-Z) Zahl
z.B.
- ÖNORM A 2050
- ÖNORM B 2110
- ÖNORM D 1210
nationale ÖNORM
Bei diesen Normen handelt es sich um rein "österreichische" Normen, die in Komitees von Austrian Standards erarbeitet wurden. Nationale ÖNORMEN werden nach Fachbereichen unterschieden, die mit einem Buchstaben gekennzeichnet werden. Beispielsweise steht A für "Allgemeine Normen", B für "Bau" bzw. D für "Dienstleistung".
ÖNORM EN 14069
Europäische Norm
Die ÖNORM EN 14069 ist eine Europäische Norm (EN), die in das österreichische Normenwerk übernommen wurde.
ÖVE/ÖNORM EN 50090
Europäische Norm
Die ÖVE/ÖNORM EN 50090 ist eine Europäische Norm (EN) aus dem Bereich Elektrotechnik (OVE).
ÖNORM ISO 13993
Internationale Norm
Die ÖNORM ISO 13993 ist eine Internationale Norm (ISO), die in das österreichische Normenwerk übernommen wurde.
ÖNORM EN ISO 9920
Europäische und Internationale Norm
Die ÖNORM EN ISO 9920 ist eine Internationale Norm (ISO), die als Europäische Norm (EN) und damit als ÖNORM veröffentlicht wurde.
ONR 49000
Regelwerk
ONR sind von Austrian Standards herausgegebene normative Dokumente.
Weiterführende Links
- Europäische Normen
- Austrian Standards
- Österreichische Verband für Elektrotechnik
- Internationale Normung
Für den Inhalt verantwortlich: Austrian Standards Institute
Nationale/Europäische/Internationale Normen
- Nationale Normen/Standards
- Europäische Standards
- Internationale Standards
- Bezeichnungen von Standards/Normen
Nationale Normen/Standards
Normen werden in Österreich als ÖNORMEN bezeichnet. Derzeit gibt es rund 23.500 gültige ÖNORMEN. Zu diesen gehören auch die Europäischen Normen (EN).
Das österreichische Zentrum für die Entwicklung von Standards ist
- Austrian Standards
Die Normung im Bereich der Elektrotechnik betreut der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE).
Tipp
Weitere Informationen zu den nationalen Normen finden sich in den Kapiteln "Allgemeines" und "Normen-Entwicklung".
Europäische Standards
Der weitaus überwiegende Teil, rund 90 Prozent, der in Österreich gültigen Normen sind sogenannte Europäische Standards (ÖNORMEN EN). Diese Normen sind in 34 Ländern Europas (EU- und EFTA-Staaten sowie Türkei und "Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien") und – seit 1. Jänner 2017 – Serbien ident.
Entwickelt werden Europäische Standards wird in den Technischen Komitees (TCs) der Europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC und ETSI. Dort erarbeiten Delegierte aus den nationalen Komitees mit.
Europäische Normen müssen unverändert in die nationalen Normenwerke übernommen werden. Gleichzeitig werden nationale Normen, die widersprechende Festlegungen treffen, zurückgezogen oder entsprechend abgeändert.
Europäische Normen können auch einen Bezug zum Gesetz haben. Die Europäische Kommission legt nach dem Prinzip des "New Approach" (Neue Konzeption) in ihren Richtlinien nur grundlegende Anforderungen (z.B. an Sicherheit, Gesundheits- oder Umweltschutz) fest, die von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen sind.
Um diese grundsätzlichen Anforderungen der EU-Richtlinien in der Praxis erfüllen zu können, verweist die Europäische Kommission oftmals auf Europäische Normen. Diese werden nicht von der Kommission, sondern im Rahmen des Europäischen Normungssystems (CEN, CENELEC, ETSI) ergänzend zu den Richtlinien erarbeitet. Die Anwendung dieser Standards ist weiterhin freiwillig. Wer entsprechend den Europäischen Normen produziert, hat aber die Gewissheit, den Anforderungen zu entsprechen.
Die Normungsorganisationen auf europäischer Ebene sind:
- Europäisches Komitee für Normung (CEN)
- Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC)
- Europäisches Normungsinstitut für Telekommunikation (ETSI)
Internationale Standards
Neben den Europäischen gibt es Standards, die weltweit anerkannt sind: sogenannte Internationale Normen (ISO).
Die Organisationen auf internationaler Ebene sind:
- Internationale Organisation für Normung (ISO)
- Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC)
- Internationale Union für Telekommunikation (ITU)
Dort arbeiten – ähnlich wie in der europäischen Normung – Delegierte der nationalen Normungskomitees aus aller Welt zusammen.
Im Gegensatz zu Europäischen Normen müssen Internationale Normen (ISO) nicht in die nationalen Normenwerke übernommen werden, können es aber. Übernommene Internationale Normen werden in Österreich als ÖNORM ISO bezeichnet. Viele Internationale Normen werden jedoch gemeinsam mit den Technischen Komitees des Europäischen Komitees für Normung (CEN) entwickelt und sind dann zugleich Europäische und somit auch nationale Normen (in Österreich: ÖNORM EN ISO). Dadurch werden widersprüchliche Festlegungen auf internationaler und europäischer Ebene vermieden.
Tipp
Weiterführende Informationen zur Internationalen Standards finden sich auf den Seiten von Austrian Standards.
Bezeichnungen von Standards/Normen
Die Herkunft (national/europäisch/international) eines Normen-Dokuments lässt sich anhand einer Buchstabenkombination erkennen, die in der sogenannten Kenn-Nummer enthalten ist.
Abbildung | Kenn-Nummer | Herkunft | Beschreibung |
---|---|---|---|
ÖNORM Buchstabe (A-Z) Zahl
z.B.
- ÖNORM A 2050
- ÖNORM B 2110
- ÖNORM D 1210
nationale ÖNORM
Bei diesen Normen handelt es sich um rein "österreichische" Normen, die in Komitees von Austrian Standards erarbeitet wurden. Nationale ÖNORMEN werden nach Fachbereichen unterschieden, die mit einem Buchstaben gekennzeichnet werden. Beispielsweise steht A für "Allgemeine Normen", B für "Bau" bzw. D für "Dienstleistung".
ÖNORM EN 14069
Europäische Norm
Die ÖNORM EN 14069 ist eine Europäische Norm (EN), die in das österreichische Normenwerk übernommen wurde.
ÖVE/ÖNORM EN 50090
Europäische Norm
Die ÖVE/ÖNORM EN 50090 ist eine Europäische Norm (EN) aus dem Bereich Elektrotechnik (OVE).
ÖNORM ISO 13993
Internationale Norm
Die ÖNORM ISO 13993 ist eine Internationale Norm (ISO), die in das österreichische Normenwerk übernommen wurde.
ÖNORM EN ISO 9920
Europäische und Internationale Norm
Die ÖNORM EN ISO 9920 ist eine Internationale Norm (ISO), die als Europäische Norm (EN) und damit als ÖNORM veröffentlicht wurde.
ONR 49000
Regelwerk
ONR sind von Austrian Standards herausgegebene normative Dokumente.
Weiterführende Links
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- Austrian Standards
- Österreichische Verband für Elektrotechnik
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Für den Inhalt verantwortlich: Austrian Standards Institute